Wahnsinns-Comeback nach unnötiger Zitterpartie und deutlichen Feldvorteilen für uns
- Martin Krajczy
- vor 5 Tagen
- 3 Min. Lesezeit

SV Kürnach - DJK Dampfach 2:2 (1:0)
Wir begannen sehr offensiv und hatten deutlich mehr Spielanteile. Kürnach stand tief und überließ uns das Mittelfeld und die Initative. Sie waren nur auch Umschaltmomente ausbei denen sie ihre schnellen Spitzen gut in Szene setzten wollten. Es war ein Spiel auf ein Tor. Wir waren im letzten Drittel allerdings zu ungenau und zu kompliziert. Statt den einfachen Abschluß zu suchen, wie es der Coach immer wieder fordert, wurde der Ball zu oft hin und hergeschoben. Aber wie es so oft bei uns in dieser Saison ist, fiel nach 19 Minuten wie aus dem nichts der Führungstreffer für die Hausherren. Nach einer Ecke bekamen wir den Ball nicht richtig weg, Julian Bedner fiel der Ball vor die Füße und der stocherte die Kugel zum schmeichelhaften 1:0 über die Linie. Danach intensivierten wir unsere Bemühungen noch einmal, konnten uns aber gegen die kompakte Defensive nicht entscheidend durchsetzen. Nach wie vor war am Sechzehner Schluß mit der Herrlichkeit. Nach 40 Minuten scheiterte Andre Lörzer am Keeper. Vor der Pause noch ein paar Fernschüsse mehr passierte aber nicht mehr. So stand es zur Halbzeit sehr schmeichelhaft 1:0.

Der SV Kürnach begann die zweite Hälfte offensiver. Zuerst zielte Konstantin Frey, bei der ersten Großchanche für Kürnach, rechts am Tor vorbei. In der 47. Minute dann Eckball für Kürnach. Den ersten konnten wir noch gut verteidigen. Den Zweiten köpfte Konstantin Frey, völlig freistehend, in die Maschen. So stand es nach zwei Standards 2:0. Wir hatten zwar mehr vom Spiel, aber Kürnach war brutal effektiv bei der Chancenverwertung. Irgendwie konnte man nicht glauben, dass wir hier bei der spielerischen Überlegenheit 0:2 hinten lagen. Das 0:2 schien aber weitere Kräfte zu mobilisieren, da alle wussten, dass wir so nicht ins Rückspiel gehen können. Unsere Aktionen nach vorne wurden zwingender und es rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Kürnacher Tor. Ab der 50. Minute war es nur noch ein Spiel auf ein Tor. In der 53. Minute legt Adi für Danny auf, der doch köpft knapp über das Tor. Nur sieben Minuten zieht Danny nach innen und hat freie Schußbahn. Sein Ball kommt aber zu zentral auf das Tor und wird so abgewehrt. Vier Minuten später scheitert Andy mit einem Fallrückzieher. Weitere vier Minuten später wird Thiemo im Strafraum gelegt und Danny verwendelt den Elfmeter zum 1:2 (68. Minute). Nur fünf Minuten später kommt der tiefe Ball auf Lois, doch er und der Keeper von Kürnach sind gleichzeitig am Ball und prallen zusammen. Beide können aber weitermachen. Eine Minute später zieht Danny ab und der Keeper von Kürnach hält bärenstark. Die Heimelf stand jetzt nur noch hinten drin und verteidigte mit Mann und Maus die knappe Führung. Das Team war körperlich angeschlagen und konnte auch keine Entlastungsangriffe mehr starten. Einen weiteren Abschluß von Danny kann der Keeper erst im Nachfassen eliminieren (81.) In der 88. Minute greift der Keeper bei einer Abwehraktion daneben. Adi bekommt den Ball und zieht ab. Für den geschlagenen Keeper klärt aber Ruppert auf der Linie. In der Nachspielzeit dann doch noch der hochverdiente Ausgleich. Adrian Hatcher legte auf für Lars Tully und der jagte den Ball zum 2:2 ins lange Eck. Was für einen intensive zweite Halbzeit. Je intensiver der Regen wurde, je intensiver wurden unsere Angriffsbemühungen und waren, mit etwas Glück, ganz am Ende noch erfolgreich. Auf Grund der Spielanteile hochverdient für uns und natürlich bitter für den SV Kürnach.

Stimme unser Coach:
"Wir können Rückstände. Es war eine starke Leistung.Wir sind noch nicht durch und brauchen einen weiteren Kraftakt. Am Samstag setzen wir noch einen drauf. Wir freuen uns auf das Spiel."
Wir sehen uns am Samstag, bereits um 14.00 Uhr, zum zweiten Teil der zweiten Runde der Landesligarelegation in Dampfach. Jezt haben wir ein echtes Endspiel um die Relegation - der Sieger dieses Spiels spielt im nächsten Jahr in der Landesliga Nordwest. Bitte kommt zahlreich, um uns in diesem Endspiel zu unterstützen und den richtigen Rahmen für den letzten Kraftakt der Saison zu haben.
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