
TuS Aschaffenburg Leider - DJK Dampfach 5:1 (2:0)
In Abwesenheit unseres Cheftrainers Oliver Kröner kamen wir beim TuS Leider, leider kräftig unter die Räder. Die ersten 10 Minuten spielten beide vorsichtig aus einer kompakten Defensive. Kurz darauf bediente Luis Schenk Mustafa Abascha und der schoss aus 20 Meter drüber. Danach fand das Spiel nur zwischen den beiden Strafräumen statt. Die beiden Abwehrreihen bestimmten das Spiel. Wir wurden mit der Zeit etwas offener, was uns, bei der konterstarken Mannschaft aus Aschaffenburg, zum Verhängnis wurde. Nach 28 Minuten der erste gute Angriff der Hausherren. Nach Fehlpass von uns, im Aufbauspiel, landete der Ball bei Anwed Kellner. Der lief allein aufs Tor und scheiterte am sehr gut reagierenden Jonas. Den Abpraller hob Sven Bolze zur 1:0 Führung in den Kasten. Nur drei Minuten später die große Ausgleichschance. Luis Schenk flankte von der linken Seite auf Thiemo Persch und der schoss, den halbhohen Ball, freistehend darüber. Kurz vor der Pause die nächste Unachtsamkeit in unserer Abwehr. Erneut setzte sich Anwed Kellner, über unsere zu offene linke Seite, durch. Seine Hereingabe erreichte Sven Bolze und der erzielte das 2:0. Das war es aber noch nicht. Nach einer Ecke lenkte der TuS Keeper unseren Kopfball mit den Fingerspitzen an die Latte. Insgesamt eine glückliche 2:0 Führung für den TuS Leider, da auch wir Chancen hatten mindestens zwei Treffer zu erzielen. Aber der TuS war effektiver bei der Chancenverwertung und ging daher glücklich, aber verdient, mit 2:0 in die Halbzeit.
Kurz nach der Pause spielten wir, kurz vor dem eigenen Strafraum, einen eigenen Freistoß direkt zum Gegner. Der Ball erreichte erneut Sven Bolze und der schaffte mit seinem dritten Treffer einen Hattrick und die Vorentscheidung. So ein Ding muss man erst einmal verdauen - "quasi ein Eigentor". Trotzdem spielten wir weiter nach vorne, wenn sich die Gelegenheit ergab. Nach knapp einer Stunde verhinderte ein Abwehrspieler des TuS Leider auf der Linie den Anschlusstreffer, gegen einen Schuss von Luca Zeiss. Danach war unser Widerstand gebrochen und die Gegenwehr nur noch schwach ausgeprägt. Im Gegenzug erneut ein Fehlpass bei uns. Luca Staab nahm das Geschenk an und schlenzte den Ball zum 4:0 ins Tor. Fünf Minuten später die nächste Chance und Arwed Kellner netzte ein zum 5:0. Danach schalteten die Gastgeber einen Gang zurück. In Der Schlussphase gelang uns durch Rafael Werner, nach einem schönen Konter, wenigstens noch der Ehrentreffer. Nach dieser zweiten deftigen Klatsche, innerhalb einer Woche, finden wir uns am Tabellenende wieder.
Um da wieder weg zu kommen braucht es jetzt dringend Spiele, in denen wir unser spielerisches Niveau auch auf den Platz bringen - über 90 Minuten. Dann kommen auch die Punkte. Da ist jetzt das ganze Team gefordert die Trendumkehr mit Willensstärke, Moral, Kampf und viel mehr Kommunikation auf dem Platz, schnell einzuleiten. Sonst wird es immer schwerer aus dem Keller wieder wegzukommen. Wir haben es letzte Saison selbst erlebt.

Die nächste Chance für eine Trendumkehr bietet sich am kommenden Samstag bei den FT Schweinfurt. Dort haben wir in der letzten Saison unser bestes Saisonspiel absolviert. So ein Spiel würde dem Team und dem ganzen Umfeld, zum jetzigen Zeitpunkt, gut tun.
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