DJK Dampfach - ASV Rimpar 1:2 (1:0)
Beide Mannschaften begannen, an diesem sommerlichen Frühlingstag, sehr vorsichtig aus einer tief stehenden Defensive. In der 10 Minute spielten wir Robin völlig frei, doch der zögerte, legte den Ball quer und dann war leider ein Gegner dazwischen. In den ersten zwanzig Minuten hatten wir das Spiel gut im Griff und konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Danach schlichen sich leider individuelle Fehler in der Abwehr ein. Darauf folgten zwei Möglichkeiten für die Gäste. Zuerst scheiterte Mamadou Bah am glänzend reagierenden Noah und kurz darauf zielte Noah Lehner aus 16 Meter knapp rechts drüber. Nach ca. 10 Minuten war diese Phase zum Glück vorbei doch Rimpar war jetzt gleichwertig. Chancen blieben aber Mangelware. In dieser ausgeglichenen Phase setzte Lars Tully sich nach 38 Minuten, im Sechzehner von Rimpar, sehenswert durch und nagelte den Ball rechts neben den Pfosten. Das war der Führungstreffer zum 1:0 für uns. Danach passierte nicht mehr viel und so ging es mit einer 1:0 Führung für uns in die Halbzeitpause.
Zum Glück wussten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit noch nicht was uns da erwarten würde. Wir kamen aus der Kabine, um das 1:0 zu verteidigen und weiterhin, mit schnellen Kombinationen, die nächsten Chancen zu generieren. Doch kurz nach dem Anpfiff, nach einem Abwehrfehler, die Möglichkeit zum Ausgleich. Benjamin St. Lois scheiterte aber an Noah. In der 57. Minute sprang der Ball im Strafraum an die Hand von Max Witchen und der Schiri entschied auf Elfer. Eine typische 50:50 Entscheidung, da der Arm am Körper war. Louis Reinhard verwandelte diesen zum Ausgleich. Wir hatten das Spiel danach zwar wieder besser im Griff, aber wir schafften es nicht genügend Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. So kam es auch zu keinen nennenswerten, weiteren Chancen. In dieser Phase folgten drei Minuten die das ganze Spiel drehten. Im Mittelpunkt der Mann, der die Leitung des Spiels inne hatte. In der 67. Minute eine extrem strittige Situation, die wir nicht nachvollziehen konnten. Im Zweikampf geht Zenker zu Boden und stützt sich mit dem linken Arm ab. Der Ball springt in der Situation gegen diesen Arm. Der Schiedsrichter zeigt ihm Gelb/Rot und pfeift einen Freistoß. Verstehen konnten wir das nicht. Da fehlte uns das Feingefühl für die Situation, in so einem wichtigen Spiel. Nur drei Minuten später die nächste extrem strittige Situation. Nach einem kurzen Zuspiel spitzelt Danny den Ball, vor dem Gegnerspieler, aus der Gefahrenzone. Der Gegenspieler war einen Schritt zu spät und behakt sich dann mit Danny und fällt hin. Da war Danny einfach handlungsschneller als sein Gegenspieler. Sporttotal zeigt dies sehr deutlich. Für alle Beteiligten war die Situation geklärt, doch der Schiedsrichter, der knapp daneben stand, entschied erneut auf Elfmeter für Rimpar. Diesen Elfer verwandelte Benjamin St. Louis zum 1:2. Diese drei Minuten beeinflussten das Spiel massiv, da Rimpar nach der Führung noch tiefer stand und nur noch die Bälle nach vorne schlug. Sie rührten hinten Beton an und hatten nach vorne natürlich gar keine Ambitionen mehr. Sie hatten drei Torschüsse in Halbzeit zwei und zwei davon waren die Elfmeter. Bei Rimpar sah Noah Lehner dann noch Gelb/Rot wegen wiederholten Foulspiels (74. Minute). Das war auch eine harte Entscheidung. Bis zum Schluß, kamen wir dann gegen das Bollwerk von Rimpar nicht mehr an und verloren so die Partie 1:2. Auf Sporttotal kann man die entscheidenden Situationen sehr gut nachvollziehen. Das Studium dieser Szenen kann ich dem ein oder anderen Beteiligten nur dringend empfehlen. Für uns heißt es jetzt, diese schwierige Situation so schnell wie möglich abhaken und auf die nächste Partie vorbereiten. Alles andere hilft uns nichts. Ob gerecht oder ungerecht - die drei Punkte sind weg und es gibt nur im nächsten Spiel wieder drei Punkte zu gewinnen. Diese brauchen wir dringend.
Stimme zum Spiel - Oliver Kröner:
Wenn man zu Hause zur Halbzeit 1:0 führt, dann gilt es die Null zu verteidigen und genau das haben wir heute nicht geschafft. Mir ist ganz egal, was der Schiri entschieden hat. Wir müssen nur auf uns schauen und nächste Woche geht es wieder weiter.
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